Alles über natürliche Kältemittel

Alles über natürliche Kältemittel

 In der Kältetechnik gibt es zwei verschiedene Arten von Kältemitteln: synthetische und natürliche. Während früher synthetische Kältemittel am beliebtesten waren, werden natürliche immer attraktiver. Nicht nur für die Umwelt, sondern auch für Ihren Geldbeutel.

Natürliche Kältemittel sind Mittel, die die Ozonschicht nicht schädigen und ein sehr geringes oder gar kein Treibhauspotenzial haben - ein Potenzial, das in der Fachsprache auch als GWP bezeichnet wird. Synthetische Kältemittel sind chlorhaltig und damit ozonabbauend und haben ein hohes Treibhauspotenzial. Warum werden sie also noch verwendet? Natürliche Kältemittel haben auch Nachteile. Sie haben ihren eigenen spezifischen Anwendungsbereich und können im Falle einer Leckage eine Gefahr für die unmittelbare Umgebung darstellen. Deshalb ist es wichtig, dass Anlagen immer von den richtigen Personen und Behörden geprüft werden.

Beispiele für natürliche Kältemittel

  • Ammoniak

  • Kohlendioxid (CO2)

  • Kohlenwasserstoff (z. B. Propan)

Diese natürlichen Kältemittel sind viel weniger umweltschädlich als synthetische Kältemittel. Der Treibhauseffekt von synthetischen Kältemitteln ist 124 bis 22.800 Mal größer als der Treibhauseffekt von CO2. Der Treibhauseffekt von Ammoniak ist sogar 0,0. Da die Europäische Kommission immer strengere Vorschriften für die Verwendung schädlicher Kältemittel erlässt, wird der Umstieg auf natürliche Kältemittel immer mehr zu einer logischen Alternative. Die Europäische Kommission schränkt den Einsatz von schädlichen Kältemitteln zunehmend ein. Durch die Umstellung auf natürliche Kältemittel werden Sie unabhängiger von Entscheidungen, die in Europa getroffen werden, und tragen zu einer nachhaltigeren Welt bei. Darüber hinaus werden synthetische Kältemittel immer knapper und teurer.

Umstellung auf natürliche Kältemittel

Wenn Sie keine Maßnahmen zur Umstellung von synthetischen auf natürliche Kältemittel ergreifen, ist es möglich, dass bei einem Anlagenstillstand das bisher verwendete synthetische Kältemittel nicht mehr nachgefüllt werden kann. Deshalb ist es wichtig, diesen Übergang rechtzeitig und in Zusammenarbeit mit den richtigen Fachleuten zu planen und zu vollziehen.

In vielen Fällen ist die Anfangsinvestition einer Anlage, die natürliche Kältemittel verwendet, höher als die einer Anlage, die mit synthetischen Kältemitteln betrieben wird. Diese Investition wird sich jedoch innerhalb weniger Jahre amortisieren. Die Energiekosten werden deutlich niedriger sein, ebenso wie die Wartungskosten. Darüber hinaus bietet die nachhaltigere Alternative oft steuerliche Vorteile in Form von Subventionen und Anreizsystemen. Die Umstellung ist also nicht nur notwendig, sondern bietet auch große Vorteile. Seien Sie vernünftig und planen Sie den Wechsel rechtzeitig.

Zusammenfassung: Die Vorteile der natürlichen Kältemittel

  • Sie schädigen die Ozonschicht nicht und haben ein sehr geringes oder gar kein Treibhauspotenzial (GWP);
  • Sie sind energieeffizient, was bedeutet, dass Energiekosten eingespart werden;
  • Sie haben Anspruch auf interessante Steuervorteile (z. B. EIA);
  • Sie erhalten ein angenehmes und konstantes Raumklima.

 

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Adriaan van Beek

Adriaan van Beek

Algemeen directeur

adriaan@delaat.nl

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